Und erneut erleben wir die Grenzen des Transports von Informationen allein durch Text.
Als Autor kann man sich die Finger wund schreiben und sich abmühen, eine Landschaft, eine Stadt oder ein Gebäude zu beschreiben, und doch werden die wenigsten der Leser das Gefühl haben, tatsächlich auf dieser beschriebenen Wiese, im Dschungel, am Fluss, in der Stadt, dem Tempel oder Thronsaal zu stehen. Denn dieses Gefühl des Erlebens kann wieder einmal viel besser durch Bilder vermittelt werden.
Mit dem richtigen Bild hat man den Eindruck, tatsächlich zusammen mit dem Helden von einer Anhöhe aus auf das weite Land zu sehen und einen ersten Blick auf die prächtige, im Sonnenlicht strahlende Stadt in der Ferne zu erhaschen. Oder mit in den Nacken gelegten Kopf die atemberaubend hohe, von zahllosen filigranen Säulen getragene Decke einer Zitadelle zu bewundern. Oder im grünen Zwielicht eines idyllischen Waldes zu stehen und das weiche Moos unter den Fußsohlen zu spüren. Oder die ersten Schritte in einer fantastischen Stadt voller Leben, Farben, Geräusche und Gerüche zu tun.
In einer passenden Landschaft finden nicht nur die Personen und Kreaturen ein geeignetes Zuhause, sondern sie sind es erst, die eine Welt wirklich lebendig und authentisch machen.
Leider gehört Landschaftsmalerei oder gar Architektur absolut nicht zu meinen Spezialgebieten und ich bin darin blutiger Anfänger. Nichtsdestotrotz werde ich versuchen, meine Fähigkeiten zu verbessern, um euch auch hier an den Bildern in meinem Kopf teilhaben zu lassen. Und selbstverständlich freue ich mich wahnsinnig auf die Bilder in euren Köpfen!
Erfüllt die Welt von Anghyris mit Leben!
(Die Bilder gibt’s auch auf DeviantArt; da kannst du deine eigenen auch ganz leicht mit hochladen!)